Am Khabur, dem längsten Nebenfluss des Euphrats im Norden Syriens, wird das Fotoarchiv einer archäologischen Ausgrabungsstätte unter dem Vergrößerungsglas betrachtet. Zum Vorschein kommen Aufseher, Arbeiter:innen und die Mauern des Kapara-Königreichs. Und mit ihnen die Stereotype einer imperialistischen Geschichtsschreibung. Was wird von wem aufgenommen – und für wen? In der Neusortierung der Archive melden sich Statuen als Zeug:innen einer noch andauernden zynischen Kolonialpolitik zu Wort.
Am Khabur, dem längsten Nebenfluss des Euphrats im Norden Syriens, wird das Fotoarchiv einer archäologischen Ausgrabungsstätte unter dem Vergrößerungsglas betrachtet. Zum Vorschein kommen Aufseher, Arbeiter:innen und die Mauern des Kapara-Königreichs. Und mit ihnen die Stereotype einer imperialistischen Geschichtsschreibung. Was wird von wem aufgenommen – und für wen? In der Neusortierung der Archive melden sich Statuen als Zeug:innen einer noch andauernden zynischen Kolonialpolitik zu Wort.